Am 21. Oktober 2020 haben sich insgesamt 14 höherbildende Schulen dem Thema Slow Food zugewandt. Unterschiedlichste Themenbereiche bekamen hier Aufmerksamkeit. So wurde z.B. „Slow Food“ zum Thema der Pausenverpflegung, das Roggenbrot nach traditionellem Verfahren selbst gebacken und Käse, Rohmilch-Camembert, Speck, Verhackerts und Leberwurst eigens produziert.
Das Interesse und die Begeisterung der SchülerInnen waren groß, vor allem im Vergleich von Selbstgemachtem mit dem Supermarktangebot. Nicht nur dass es besser schmeckt, der Wert des Essens stieg im Wissen um das Rohprodukt und der Weiterverarbeitung zum ehrlichen Lebensmittel. „Slow Food“ ist ein Gedanke, der verändert und bereits die junge Generation erreicht hat.
Dem Thema Brot wurde besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. Einerseits um den Film „Brot“ anzusehen und um sich danach mit dem Regisseur des Films in einem Videochat zu treffen oder auch um sich mit dem Aussehen, Geruch, Geschmack, Textur oder der Verwendbarkeit von Brot auseinanderzusetzen. Letzteres fand eine Gruppe von Schüler*innen besonders spannend und widmete sich dem Aufbrauchen von altem Brot. Daraus entstanden ein Scheiterhaufen, Brotsuppe, Brotsalat und weiteres.
Das Logo von Slow Food Kärnten wurde für diesen besonderen Tag zur Verfügung gestellt und durfte von allen Schulen eingebunden werden. Die Schnecke als Synonym fand durchwegs Wiedererkennung und hat das Verständnis für heimische Qualität geschärft. Den Lehrpersonen und Schüler*innen vielen Dank für diese wichtige Auseinandersetzung mit unseren essbaren Schätzen.
Text: Mag. Susanne Kuttnig-Urbanz
