Schuleröffnung im Zeichen von Slow Food
Als Slow Food Gemeinschaft arbeiten wir eng mit Kindergarten und Schule zusammen. Die Kinder erleben dabei draußen in der Natur die Entstehung der Lebensmittel und dürfen selbst Hand anlegen – zum Beispiel lernen sie im eigenen Kräuterhochbeet von ihrer Kräuterbeet-Gotl. Aber auch die Eltern werden miteinbezogen und mit Tipps von den Seminarbäuerinnen für eine gesunde Jause oder die Vermeidung von Müll unterstützt. Bei der Eröffnung der Volksschule Millstatt am See/Anna Gasser mit angeschlossenem Kindergarten versorgte die Slow Food Gemeinschaft Groß und Klein mit regionalen Köstlichkeiten. Auf Plastik wurde bei der Feier komplett verzichtet. Bei den nächsten Veranstaltungen wird bewusster auf Müllvermeidung geachtet.
Von Frühstück bis zum Fisch
Künftig wollen wir auch für den Gast das Entstehen der Produkte erlebbarer machen, zum Beispiel mit einem Wanderweg, der von Hof zu Hof führt. Bereits jetzt setzen die engagierten Mitglieder der Slow Food-Gemeinschaft touristische Akzente. Das erste Slow Food Frühstück auf der Millstätter Alm vernetzte Produzenten. Im Tal nehmen die Reinankenwirte im Sommer die Gäste mit zum Fischen und halten seit 200 Jahren die Tradition der Netzfischerei aufrecht.
Altes Wissen weiter geben
Die Almsennerei hat seit 100 Jahren Tradition in Millstatt. Auf vier bewirtschafteten Hütten werden u.a. Käse und Butter produziert. Das alte Wissen wird zum Beispiel beim Almerlebnistag weiter gegeben. Weiters gibt es Führungen durch den Permakulturgarten, Seminare über die Wirkung von Kräutern, Naturkosmetik-Workshops, Waldpädagogik, Handwerkskurse uvm.